Raqqa: Als Öcalans Brief verlesen wird, herrscht Festtagsstimmung

Während der inhaftierte PKK-Anführer Abdullah Öcalan seine verbotene kurdische Arbeiterpartei zur Waffenruhe aufruft, versammeln sich Hunderte Menschen im ehemaligen Stadion von Raqqa, einst Hauptstadt des „Islamischen Staates“. Die Atmosphäre ist festlich, als die Menschen auf eine Rede hoffen, die Frieden bringen könnte. Doch über dem Stadion wehen Wimpel mit Öcalans Porträt, während bewaffnete Sicherheitskräfte patrouillieren – schließlich lauern noch immer IS-Schläferzellen in der Stadt.

Frieden in Sicht? Oder nur eine weitere politische Inszenierung?

Inmitten von Sprechchören und Jubel für Öcalan, der als Symbolfigur des kurdischen Befreiungskampfes gilt, wird seine Botschaft des Friedens verkündet. Doch während die Menschen feiern, bleibt die Frage: Ist Öcalans Aufruf zur Waffenruhe echt oder nur ein politisches Manöver? Immerhin wurde die PKK von ihm aufgefordert, sich aufzulösen – ein Schritt, der den jahrzehntelangen Konflikt beenden könnte, der unzählige Opfer gefordert hat.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert